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Bericht Bundesjugendkadertraining

EWU Bundesjugendkadertraining

In den Tagen vom 27. – 30. Mai 2021 fand in diesem Jahr ein Bundesjugendkadertraining auf dem Gut Matheshof in Kreuth statt. Für Mecklenburg-Vorpommern machten sich am Donnerstagmorgen Lisa-Marie Madla, Calina-Maria Bouchner und ich, Annelie Sabelus, auf den Weg. Bedingt durch die aktuelle Situation mussten alle lange zittern, ob diese Veranstaltung überhaupt stattfinden kann. Die Teilnehmer standen in regelmäßigem Kontakt mit Katrin Hehl, sowie den Vorsitzenden der Bundes-EWU. Sowohl auf Landes-, wie auch auf Bundesebene hatten alle Beteiligten stets ein offenes Ohr für uns und unsere Fragen.
Gemeinsam mit unseren Begleitpersonen kamen wir nachmittags in Bayern an und wurden sehr herzlich begrüßt. Durch eine gute Organisation konnten unsere Pferde zügig ihre vorbereiteten Boxen beziehen und sich etwas von der langen Reise erholen. Am frühen Abend entschlossen wir uns dazu, gemeinsam in der Ostbayernhalle reiten zu gehen. So konnten wir die Pferde nach der Fahrt etwas bewegen und ihnen bereits einen Teil der Anlage zeigen. Einem reibungslosen ersten Ritt folgte daraufhin die Begrüßung aller Teilnehmer durch die Trainer und den Vorstand der EWU. Nachdem der grundsätzliche Ablauf des Wochenendes geklärt war, fanden sich die Gruppen der jeweiligen Disziplinen zusammen. Calina und Lisa waren ein Teil der Trail-Gruppe bei Linda Leckebusch-Stark. Ich durfte in der Ranch Riding-Gruppe bei George Maschalani trainieren. Gemeinsam ließen wir den Abend langsam ausklingen. Es war spürbar, wie sehr allen anwesenden Personen die Pferdeveranstaltungen gefehlt hatten.
Am nächsten Morgen starteten wir in den Trainingseinheiten mit der grundsätzlichen Aufnahme des Leistungsstandes. Bereits aus diesen ersten Einheiten am Freitag konnten wir Reiter erste Erkenntnisse mitnehmen und diese direkt umsetzen. So ging es in der Trail-Gruppe vermehrt um gezieltes Training am Hindernis, wie beispielsweise die Box oder das Rückwärts-L. In der Ranch Riding-Gruppe hingegen arbeiteten wir vertieft an Takt sowie den Verstärkungen in den jeweiligen Gangarten. Am Abend bestand für alle Reiter die Möglichkeit an einem „Ask the judge – Seminar“ mit George Maschalani  teilzunehmen, welches einen regen Austausch hervorbrachte.
So startete der nächste Tag mit motivierten Reitern und Pferden, welcher größtenteils für das Patterntraining genutzt wurde. Die jeweilige Aufgabe wurde genauestens durchgesprochen und auftretende Fragen geklärt. Nach einem ersten Ausprobieren analysierten die Trainer die Schwachstellen der jeweiligen Pferd-Reiter-Kombinationen und arbeiteten somit auf eine Verbesserung diesbezüglich hin. Durch diese Tipps waren bei allen große Fortschritte zu erkennen und wir fühlten uns sehr gut auf das, am Sonntag folgende, Trainingsturnier vorbereitet. Der letzte Morgen brachte endlich das lang ersehnte Turnierfeeling mit sich. Glänzende Pferde und die dazu passenden Reiter sorgten für ein tolles Erscheinungsbild und viele aufgeregte Gemüter. Jedes Paar startete in seiner Trainingsdisziplin. Dabei war der Rest des vertretenen Landesverbandes natürlich zum Anfeuern und Unterstützen dabei. Nach den Prüfungen ging es zügig an das Einpacken und Verladen der Pferde. Wir waren alle einstimmig der Meinung, dass wir die Zeit gerne noch verlängert hätten. Trotzdem starten wir am frühen Sonntagnachmittag sehr glücklich und zufrieden die Heimreise. Für alle Beteiligten war es eine aufregende und vor allem lehrreiche Zeit, welche endlich wieder etwas Turnierfeeling mit sich gebracht hat. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf die hoffentlich bald stattfindenden Veranstaltungen mit dem Rest des Landesverbandes.

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